SEO PERFORMANCE

Suchmaschinenoptimierung & Consulting

Suchmaschinenoptimierung – SEO Grundlagen

SEO Schwerin unterstützt Sie gern dabei, wenn Sie die Suchmaschinenoptimierung Ihrer Seiten selbst in die Hand nehmen wollen.

Mit den folgenden Artikeln gebe ich Ihnen eine kleine Hilfestellung zu den wichtigsten Eckpunkten der Suchmaschinenoptimierung.

Natürlich stehe ich Ihnen bei der Suchmaschinenoptimierung in Schwerin für Ihre Projekte auch gern persönlich mit Rat und Tat zur Seite.

Service Suchmaschinenoptimierung Schwerin

Suchmaschinenoptimierung für Google – Google Webmaster Guidelines

Wie optimiert man eine Seite am besten für Google? Auf jeden Fall sollte man sich an die Google Webmaster Guidelines halten. Google erklärt hier in den allgemeinen Richtlinien was Sie tun können, um der Suchmaschine beim Verstehen der Seite und den Menschen beim Benutzen der Seite zu helfen. In den Qualitätsrichtlinien finden Sie inhaltliche Anforderungen für ein gutes Ranking.

Suchmaschinenoptimierung – Allgemeine Anforderungen und SEO Grundlagen

Google will Hilfe beim Erkennen und Einordnen der Seite. Das Wichtigste:

  • achte auf eine sinnvolle, funktionierende interne Verlinkung aller einzelnen Seiten, damit alle Seiten erreichbar sind
  • Sitemap – einmal als xml-Datei, und am besten auch noch als menschenlesbare Liste von Links
  • der Webserver sollte HTTP-Header If-Modified-Since unterstützen – das Crawling und damit zusätzlicher Traffic kann so besser gesteuert werden
  • biete zur besseren Steuerung des Crawlings eine robots.txt an
  • verwende Keywords auf der Seite
  • verwende Keywords in title-Elementen und alt-Attributen
  • achte auf eine klar strukturierte Seitenhierachie
  • Googles Best Practices für Bilder, Videos und strukturierte Daten beachten
  • lass zu, dass alle Bereiche der Seite gecrawlt werden können, die einen Einfluss auf das Rendern haben können
  • die wichtigen Inhalte der Seite sollten standardmäßig sichtbar sein und nicht hinter oder in anderen HTML-Elementen vor den Augen des Nutzers versteckt werden. Google bewertet versteckte Elemente als weniger wichtig.
  • zum Anzeigen wichtiger Namen und Links lieber Text als Bilder verwenden – bei Bildern in jedem Fall ein alt-Attribut
  • nur funktionierende Links mit validem HTML verwenden
  • Leistung und Ladezeiten optimieren
  • achte auf responsives Webdesign und Barrierefreiheit für alle Geräte und Browser
  • hab ein Auge auf die Sicherheit deiner Seite und der Besucher

Anforderungen an die Qualität der Seite

Google möchte in seiner Ergebnisliste seinen Kunden möglichst Links zu qualitativ hochwertigen Inhalten präsentieren, die alle Fragen und Bedürfnisse des Suchenden abdecken.

Deshalb legt Google Wert darauf, das seine gefundenen Ergebnisse dem Nutzer gegenüber nur gute Absichten haben. Eine bekannte Scammerseite z.B. wird kaum für irgendwas nützliches in den Google-Index aufgenommen werden. Selbermachen ist toll, aber versuchen Sie also nicht, Ihre Besucher zu täuschen.
Außerdem will Google Ergebnisse liefern, von denen sich Menschen begeistern lassen und informationstechnisch profitieren. Die Seite sollte also auch für Menschen gemacht sein, nicht für Maschinen. Inhalte sollen Besuchern einen echten Mehrwert bieten, der nach Möglichkeit auch einzigartig ist.

SEO-Killer

SEO Killer - Dont do this!

Google sagt in den Guidelines auch klar an was man lieber lassen sollte:

  • Ranking Manipulation mit automatisch generierten Inhalten
  • Linktauschprogramme
  • Verborgener Text oder Links
  • kopierte Inhalte
  • Malware
  • Nutzergenerierter Spam auf der Seite
  • …und mehr, nachzulesen in den Guidelines

Technische Suchmaschinenoptimierung

SEO Mechanics, stilisierte Darstellung von in einander greifenden Zahnrädern

Hosting – Relevanz für die Suchmaschinenoptimierung

Wichtige SEO Entscheidungen treffen Sie möglicherweise schon bei der Auswahl Ihres Hostings.

Es bringt z.B. nichts einen Anbieter zu wählen der zwar tolle Sachen zu vernünftigen Preisen bietet (100% Erreichbarkeit, eigene IP-Adresse, keine Porno-Nachbarschaft und viele andere tolle Dinge), wenn Sie nicht in der Lage sind alle technischen Fragestellungen, die sich beim Betrieb der Seite oder des Shops ergeben, zu lösen. Das könnte bei der richtigen Einrichtung Ihres Mailservers anfangen und mit notwendigen Aktualisierungen und richtiger Einstellung des Webservers oder des verwendeten CMS weiter gehen.

Eine schlechte Performance der Seite, fehlende Funktionen, Malware oder Seitenausfälle können Sie sich nicht leisten.

Wenn Sie also selbst nicht sicher sind, ob Ihre Kenntnisse für die korrekte Administration ausreichen, lohnt es sich nach Hostingpaketen und Hostern zu schauen, die Ihnen Arbeit und Verantwortung mit einem Managed Hosting abnehmen. Gerade im Bereich WordPress existieren einige spezialisierte Anbieter mit Full-Service Angeboten und hoher Performance.

Wahl der Top-Level Domain

Wenn man seine Ziele nur für ein bestimmtes Land setzt, ist es hilfreich seine Top-Level Domain entsprechend zu wählen. Also für Deutschland: .de.

Hat man eher internationale Ziele, z.B. mit einem Webshop kommerzieller Art, kann es hilfreich sein eine .com Adresse zu wählen.

Weitere wichtige Top-Level Domains sind:

  • .org
  • .net
  • .name
  • .biz
  • .info
  • .edu
  • .gov
  • .mil
  • .int

Erläuterungen zu den einzelnen Top-Level Domains findet Ihr hier.

Favicon und Touch-Icons

Favicons und Touch-Icons können das Ranking bei Google vielleicht ein klein wenig verbessern. Google mag gute Usability. Ihr größter Wert liegt darin, dass der Nutzer Ihre Marke leichter wiedererkennt. Das Favicon zB erscheint im Browser-Tab im Titel links neben dem Namen der Seite, der Lesezeichenliste und als Icon in der Google-Ergebnisliste. Mit Touch-Icons kann z.B. auf I-Phones Ihre Seite oder Ihre App für den User gut wiedererkennbar gespeichert werden. Das allein könnte schon für mehr Klicks und Aufrufe sorgen, weil es für Ihre Kunden so bequemer ist. Der Aufwand ist sehr gering und der SEO-Effekt dauerhaft.

Favicon und Touch-Icons lassen sich im HTML der Seite definieren. In WordPress können Sie sie mit dem Plugin „Insert Header & Footer“ in den Head-Bereich der Seite schreiben.

Favicon

Favicons sind kleine einfache Bildchen von der Größe „16px x 16px“ oder „32px x 32px“, z.B. mit dem Logo ihrer Seite. Erstellen kann man sie auch online mit einem Favicon-Generator. Mögliche Dateiformate für das Favicon sind ICO (16×16 und 32×32, 16 – 16Mio. Farben), PNG und GIF (16×16, 256 Farben) und SVG.

Das fertige Favicon bindet man so in der Seite ein, je nach Format:

SEO-Maßnahme - Favicon so im HTML einbinden.

SEO-Maßnahme – Favicon so im Head des HTML einbinden.

Touch-Icon

Touch-Icons für Apple sollten so aussehen:

Erstellt ein .png, z.B. mit Eurem Logo. Für verschiedene Geräte sollte es dann in unterschiedlichen Größen und mit entsprechenden Dateinamen vorliegen.

 

Touch Icon für bessere SEO im HTML definieren

SEO Maßnahme – Die Integration von Touch Icons im Head des HTML verbessert das Nutzererlebnis.

Strukturierte Daten für informative Snippets

Strukturierte Daten werden auch Schema Markup genannt. Sie sind eine Hilfestellung für Google, die Inhalte der Seite besser zu verstehen. Für die Suchmaschinenoptimierung können sie ebenfalls genutzt werden, um Inhalte in der Ergebnisliste für menschliche Besucher attraktiver und informativer zu gestalten. In Rich Snippets können mit strukturierten Daten folgende Inhalte gut dargestellt werden:

  • Daten für Veranstaltungen
  • Personendaten
  • Kontakdaten
  • Rezepte
  • Infos zu Künstlern, Autoren, Filmen, Büchern
  • Produktinformationen
  • Preise
  • Bewertungen

Auf schema.org gibt es eine Auflistung der möglichen Datentypen.

Datensätze können im head des HTML im Format JASON-LD zwischen script-Tags bereit gestellt werden.

Ob Sie alles richtig gemacht haben, können Sie mit diesem Tool testen.

Einzelheiten zur Verwendung und Funktionsweise strukturierter Daten bei Google findet Ihr hier.

Strukturierte Daten richtig verwendet können sich wegen Googles besserem Verständnis positiv auf das Ranking auswirken. In jedem Fall helfen Sie bei der attraktiveren Präsentation in der Ergebnisliste und sorgen damit für mehr interessierte Besucher auf der Seite.

HTML & CSS

Egal ob die Seite von Hand gemacht wurde oder ein CMS verwendet wird: sauberer, valider Code wird von Google vorteilhaft bewertet.
Auch im Hinblick auf die Ladezeiten sollte man auf effizienten Code und die Anzahl und Größe der Dateien achten. Im CSS sollten nur Regeln definiert sein, die tatsächlich gebraucht werden. Um die Größe der Dateien zu verringern, lassen sie sich mit Minifier-Tools minimieren. Dabei können z.B. White-Space und Kommentare entfernt werden.

Fehler im HTML-Code kann man mit Online-Tools einfach prüfen und auflisten. Fehler können bei der Erstellung von Seiten über den Editor z.B. von WordPress auch entstehen, wenn man aus Gründen der empfundenen Ästhetik die Überschriften-Struktur von h1 zu h6 nicht einhält, weil die eingestellte Schriftgröße nicht zusagt. Das sollte man lieber direkt im CSS anpassen. Aber auch sonst fügen die Text-Editoren gerne mal leere Tags ein, die nach Möglichkeit entfernt werden sollten. In WordPress lohnt sich der Besuch der Code-Ansicht des Editor deswegen immer. Man kann hier im Zweifel auch Titel-Tags und Alt-Texte von Bildern nochmal für die SEO mit entsprechenden Keywords bestücken.

URL

Die URL war für die SEO lange Zeit recht wichtig, da es von den Suchmaschinen oft gut bewertet wurde, wenn das Keyword in der Domain oder sonst irgendwo in der URL enthalten war. Stichwort: sprechende URLs, die auch von Menschen gut verstanden werden. Zum Beispiel https://suchmaschinenoptimierung-schwerin wenn man sich das Keyword „Suchmaschinenoptimierung Schwerin“ ausgesucht hat. Schon aus diesem Grund der Verständlichkeit sollte man dabei bleiben, auch wenn es für Google spätestens seit 2016 nicht mehr sonderlich wichtig ist, ob das Keyword in der URL enthalten ist. Ob das stimmt? Es gibt zumindest Untersuchungen, die zu anderen Ergebnissen kommen und in der „URL-mit-Keyword“-Variante durchaus einen SEO Vorteil für das Ranking sehen. Das Keyword scheint in der URL zumindest ein Signal an die Suchmaschinen zu sein.

Ansonsten achten Sie darauf, dass die URL für die jeweilige Seite so kurz wie möglich ist.
Falls Sie aus irgendwelchen Gründen an das Maximum gehen müssen, sollten Sie trotzdem unter 2000 Zeichen bleiben. Der Internetexplorer z.B. verträgt bis zu 2.083 Zeichen.

robots.txt

Die robots.txt, die im Stammverzeichnis der Webseite liegen sollte, ist eine normale Text-Datei mit Anweisungen für die Webcrawler der Suchmaschinen zu Regelung des Crawling-Traffics auf der Seite. Es ist möglich damit einzelne oder unwichtige Seiten oder Dateien (z.B. PDF, Bild oder CSS-Dateien) vom Crawling der Seiten auszuschließen. Sie sind damit aber nicht von der Indexierung durch Google ausgeschlossen. Diese Seiten erscheinen dann lediglich ohne Beschreibung in der Ergebnisliste.

Um Seiten von der Indexierung auszuschließen benötigt man einen Passwortschutz. Den kann man auf Apache-Webservern z.B. über die .htaccess einstellen. Außerdem ist es möglich im Head des HTML-Code das „no-index“-Tag zu setzen. Ob die Suchmaschinen sich daran halten, ist was anderes. Es ist auch möglich, dass unterschiedliche Webcrawler die Einträge der robots.txt ganz unterschiedlich interpretieren.

Ein Beispiel könnte so aussehen:

//in dem Verzeichnis „dontCrawlThis“ soll der User-Agent „Googlebot“ nicht crawlen:
User-agent: Googlebot //andere Googlebots: Googlebot-News, Googlebot-Image/1.0, Googlebot-Video/1.0 und weitere Bots für mobile Geräte, Smartphones und Apps
Disallow: /dontCrawlThis/

//alle anderen dürfen crawlen: (eigentlich unnötig)
User-agent: *
Allow: /

//die xml-sitemap ist an folgendem Ort zu finden:
Sitemap: http://www.example.com/sitemap.xml

Es gibt die Möglichkeit die robots.txt von Google testen zu lassen. Einfach bei Google anmelden und den robots.txt-tester der Search Console benutzen.
Ausführlicher kann man sich zur robots.txt auch in den Google-Docs einlesen.

Für die Suchmaschinenoptimierung ist die robots.txt in jedem Fall interessant, weil sich damit Traffic auf deiner Seite regeln und unnötiger Traffic oft auch unterbinden lässt. Damit werden Ressourcen geschont.
Mit der robots.txt hilfst du den Webcrawlern auch, die Seite besser zu verstehen. Es ist deine Möglichkeit ihnen zu erklären, worauf es dir ankommt und was nicht wichtig ist.

Core Web Vitals

Google Web Vitals sind seit dem Google-Update im Mai 2021 spätestens ein Faktor für die SEO.

SEO Speedmeter

 

Die Web Vitals dienen zur Bewertung der Leistung der Seiten und sind damit auch Anhaltspunkte für die Qualität des Besuchererlebnisses. Folgende drei Maßzahlen:

CLS – Cumulative Layout Shift

Hier geht es um die visuelle Stabilität während der Benutzung der Seite. Gibt es Layoutverschiebungen, wenn Elemente der Seite bei der Benutzung ihre Lage oder Größe ändern, auftauchen oder verschwinden? Gibt es Überlagerungen, die sogar die Benutzbarkeit der Seite zu irgend einem Zeitpunkt beeinflussen?

Je niedriger der CLS-Wert ausfällt, desto stabiler ist das Layout.

FID – First Input Delay

Die FID misst dabei, wie schnell der Browser auf Benutzer-Aktivitäten (z.B. Klicken auf einen Link, Wahl einer Option, Scrollen, Drücken eines Buttons) reagieren kann. Die Frage ist hier also, wie schnell eine Internetseite einsatzbereit ist.

LCP – Largest Contentful Paint

Die Zeit, die das größte sichtbare Seitenelement (z.B. ein Bild, Video oder Hintergrundelement) für das vollständige Laden benötigt, wird von Google als LCP bezeichnet. Berücksichtigt werden nur Elemente im Viewport.
Eine geringe Ladezeit steigert die Benutzungsqualität, weil der User schneller mit der Seite interagieren kann.

Messung der Core Web Vitals

Google selbst stellt an verschiedenen Stellen Möglichkeiten zur Messung der Core Web Vitals zur Verfügung:

Suchmaschinenoptimierung heisst immer auch die Performance der Seite verbessern. Hier sehen Sie die Core Web Vitals von seo-driver.com: 100% für Mobile und Desktop - gemessen mit Google Page Speed Insights.

Quelle: Google Page Speed Insights, https://pagespeed.web.dev

Umfangreichere Ergebnisse kann man zum Beispiel auch bei webpagetest.org erhalten.

Bei den Page Speed Insights könnt Ihr einfach online mal eine URL eingeben und die Core Web Vitals auslesen. Die Ergebnisse hängen auch ein wenig von der Inernetverbindung und dem verwendeten Browser ab. Die Ergebnisse enthalten eine Bewertung und Handlungsempfehlungen. Das Tool benennt z.B. konkret Dateien mit hoher Ladezeit, Kompressionspotential bei Bildern oder Dateien die das Rendern blockieren. Mit den Chrome Dev Tools lassen sich diese Funktionen direkt als SEO-Tool in den Browser integrieren.

Unterscheiden Sie bei der Bewertung der Leistungsdaten aus den Page Speed Insights zwischen den Feld- und Labdaten.
Echte Performance-Zahlen bieten die Felddaten. Sie enthalten Daten aus anonymisierten Leistungsmessungen bei echten Nutzern in einer vielfältigen Netzwerk- und Gerätelandschaft. Labdaten beziehen sich auf das Testen mit simuliertem Seitenaufbau auf bestimmten Geräten.
Bewertungsgrundlage für Google sind die Felddaten.

Verbesserung der Core Web Vitals

Um die Zeit für den Largest Contentful Paint zu verringern empfiehlt sich in jedem Fall, alle Bilder komprimiert in modernen Formaten anzubieten. WebP, modernes Bildformat und Google Projekt, liefert gute Ergebnisse, verursacht aber evtl. Schwierigkeiten auf älteren iOS-Geräten. Da webp erst ab iOs14 unterstützt wird, kann man für ältere Geräte natürlich auch weiterhin komprimierte jpg oder png verwenden.

Verbessern Sie die Antwortzeit Ihres Servers. Stichwort: Time-to-first-Byte.

  • sind Server und Hostingpaket für den Traffic ausgelegt?
  • aktuelle Technik und Software vorhanden?
  • GZIP und http/2
  • geeignete Richtlinien für das serverseitige Caching
  • Nutzung eines CDN
  • Geschwindigkeit des Webservers
  • PHP Einstellungen
  • Datenbank Einstellungen und Geschwindigkeit
  • Vermeidung von dynamisch generierten Inhalten
  • Nutzung von aktuellem TLS/SSL-Protokoll, aktuelle SSL Cipher-Suite, SSL Session Cache für wiederkehrende Verbindungen, HTTP Strict Transport Security, OCSP Stapeling

Vermeiden Sie, dass das Rendern durch JS und CSS Dateien blockiert wird. Es sollten auf jeder Seite nur die notwendigen CSS/JS-Anweisungen für den Browser geladen werden. Bei Javascript empfiehlt sich oft die asynchrone Einbindung.
Nicht effizienter, unnötig geladener JS-Code, unnötige Bibliotheken usw. können ebenfalls die FID beeinflussen.

Sicherheit der Homepage

Warum ist die Sicherheit der Seite auch für die SEO wichtig?

Google möchte seinen Kunden nicht nur interessante, wertvolle Suchergebnisse liefern, sondern auch, dass die Menschen die Links zu den gefundenen Seiten gefahrlos nutzen können. Die Sicherheit der Seite ist also in jedem Fall ein Rankingfaktor und der SEO sollte da ein Auge drauf haben.

Es fängt bei der SSL-Verschlüsselung an. Google honoriert die Möglichkeit der verschlüsselten Kommunikation mit der Seite. Ihnen sollte das auch wichtig sein, wenn keine Kundendaten übertragen werden.

Ihre Seite sollte frei von schädlichen Skripten und Malware sein. Auch das registriert Google. Auch die Browser selbst oder Email-Anbieter registrieren, ob der Name der Domain auf einer Blacklist auftaucht, weil sie z.B. Spam verschickt hat. Im schlimmsten Fall warnt der Browser vor dem Öffnen der Seite. Bei Google ist man dann raus.
Suchmaschinen könnten eine Domain auch sperren, weil sie unter der selben IP wie eine Malware-, Porno- oder Spammerseite gehostet wird.

Als SEO sollten Sie also darauf achten, dass der Webauftritt möglichst wenig Angriffsfläche bietet. Bei der Verwendung von CMS also zumindest auf Aktualität des CMS, des Themes und der Plugins achten. Das allein reicht natürlich nicht aus.

Mobil

Responsives Webdesign und eine Optimierung für alle mobilen Geräte sind heute eine SEO Grundvoraussetzung. Überwiegende Mehrzahl der Internetnutzer surft über mobile Geräte. 2021 waren es schon 82%. Es gilt: Mobile first!

Da Google bei seinen Ergebnissen Wert auf ein gutes Nutzererlebnis legt ist es klar, dass Google auch an der einwandfreien mobilen Nutzbarkeit der Seite Interesse hat.Google stellt mit dem Mobile Friendly Test SEO Tools für die Prüfung der Seite auf Eignung für mobile Geräte zur Verfügung. Der Test ist auch Teil der Google Search Konsole.

Kurz und klar: Performance und Benutzbarkeit einer Seite auf mobilen Geräten sind starke Rankingfaktoren und wichtig für die SEO.

Erreichen können Sie das, in dem Sie Ihre Seite dynamisch vom Server an des Gerät des Benutzers anpassen lassen oder verschiedene Versionen Ihrer Seite unter verschiedenen URLs abrufbar machen.

Der einfachste und effektivste Weg ist das responsive Webdesign. Hierbei werden für die unterschiedlichen mobilen Geräte jeweils passende Regeln für das Styling der Seite hinterlegt. Das kann z.B. von der Bildschirmauflösung, der Höhe oder Breite des Screens abhängig gemacht werden. Der zugrunde liegende HTML-Code der Seite kann unangetastet bleiben, wenn entsprechende CSS-Klassen bereits vergeben sind und sich die Seite für die Wiedergabe auf mobilen Geräten eignet.

Content SEO

Der Seitentitel

In dem Snippet Eurer Seite in der Google Ergebnisliste erscheint der Seitentitel groß hervorgehoben direkt unter der URL.
Der Seitentitel ist ein wichtiger Rankingfaktor und für die SEO vorteilhaft, wenn er kurz und prägnant das Angebot beschreibt. Natürlich sollte er das SEO Keyword enthalten.
Die derzeit maximale Länge von 580px muss beachtet werden, ansonsten wird er abgeschnitten.

Im HTML einer Seite findet man den Seitentitel innerhalb der head-Tags im title-Tag. In WordPress vergibt man den Seitentitel beim Anlegen einer neuen Seite – als Seitentitel.

Keyword-Tag

Das Keyword-Tag im HTML-Head einer Seite war für SEO mal recht wichtig. Ältere Versionen von Google und anderen Suchmaschinen orientierten sich bei ihren Suchergebnissen damals noch stark an den hier angegebenen Keywords. Dies ist wegen der offensichtlichen Manipulationsmöglichkeiten heute nicht mehr der Fall. Google und andere Suchmaschinen verstehen heute sehr gut den Inhalt einer Webseite – was dann noch an Keywords angegeben wird, ist den Suchmaschinen dann relativ Schnuppe.
Trotzdem lassen sich die Keywords natürlich im HTML definieren. In WordPress ist das für jede einzelne Seite auch über Plugins wie Rankmath möglich. Wenn Sie sie definieren, dann achten Sie darauf, dass Sie sich auf ein oder zwei wichtige Keywords für eine einzelne Seite beschränken. Sie sollten einen Bezug zum Inhalt der Seite haben.

Welches Keyword ist das richtige?

Grundsätzlich sollte man eine Seite auch nur für ein Keyword optimieren. Wenn Sie mehrere Leistungen oder Produkte anbieten, sollten Sie für jedes Angebot eine eigene Seite machen.

Welches das richtige Keyword für Ihr Angebot ist, hängt davon ab was Nutzer in der Suchmaschine eingeben um ans Ziel zu kommen. Dabei ist es durchaus möglich, dass sie nicht genau wissen welches konkrete Produkt sie brauchen. Sie wissen vielleicht nur, was sie damit machen möchten. Wenn Sie also z.B. Parkett verkaufen, lohnt es sich vielleicht auch mal zu schauen, ob Menschen, die z.B. nach „Bodenbelag“ oder „Bodenbeläge kaufen“ suchen, nicht auch Interesse an Parkett haben könnten. Es muss nicht das Keyword „Parkett“ sein, dass sich zu Ihrem Umsatzmotor entwickelt.

Keywordtools sind bei der Keyword-Recherche in jedem Falle hilfreich. Sie können basierend auf echten Suchanfragen zum jeweiligen Thema nicht nur interessante Vorschläge für sinnvolle Keywords liefern, sondern auch Auskunft darüber geben, wie oft in einem Land oder Sprachraum nach einem bestimmten Keyword gesucht wird.

Google selbst sollte dafür eine ziemlich gute Informationsbasis haben. Deshalb lohnt sich der Blick in das Keyword Planner Tool von Google Ads. Das geht mit einem kostenfreien Account.

Longtail-Keywords als Chance für Ihre SEO

Longtail-Keywords sind schlicht aus mehreren Worten zusammengesetzte Keywords. „Bodenbeläge kaufen“ wäre z.B. eines. „Bodenbeläge kaufen Hamburg“ ebenfalls.
Bei den Longtail-Keywords hat man in einem hart umkämpften Markt eher die Chance ein Keyword zu finden, für das die Konkurrenz ihre Angebote noch nicht so optimiert hat. Außerdem kann man sich mit ihnen auch sehr gut auf Nutzer konzentrieren, die bereits ganz bestimmte Absichten haben. Nutzer die „Bodenbeläge kaufen“ bei einer Suchmaschine eingeben haben aller Wahrscheinlichkeit nach eher die Absicht einen Kauf tatsächlich zu tätigen als Nutzer, die nur nach „Bodenbeläge“ suchen. Letztere möchten sich vielleicht nur über Möglichkeiten informieren.

Keywords platzieren

Wohin mit den gefundenen Keywords? Schön wäre es, wenn Sie in der Domain oder der URL der Seite enthalten sind. Stichwort: sprechende URL. Damit ist eine URL gemeint, die auch Menschen gut verstehen. Bei https://seo-driver.com/seo?10agt?34545sd34f weiß ich leider auf den ersten Blick nicht, was sich wohl dahinter verbirgt. Bei https://seo-driver.com/seo/grundlagen allerdings habe ich eine Vorstellung. Die URL spricht mit mir.

Google selbst ist es nach den neusten Algorithmus-Updates nicht mehr ganz so wichtig, dass Ihr Keyword auch in der URL enthalten ist. Es ist aber trotzdem noch ein Signal.

Ein Platz, an dem Ihr Keyword auf keinen Fall fehlen sollte, ist der Seiten-Titel. Diese Stelle ist für Google nach wie vor sehr relevant. Es sollte sich auch nicht nur ab und an mal im Fliesstext, sondern auch in Zwischenüberschriften, Alt-Texten u. Title-Attributen bei Bildern und Link-Texten wiederfinden. Sogenanntes Keyword-Stuffing, als die massenhafte Verwendung des Keywords, ist dagegen sogar schädlich für eine gute Platzierung bei Google.

Denken Sie immer daran, dass Sie den Inhalt nicht für die Maschine erstellen sondern das Interesse von echten Menschen wecken wollen. Und wenn der Text sich durch die zu häufige Verwendung des Keywords merkwürdig liest, dann ist es wahrscheinlich wirklich zu oft darin enthalten.

Nicht so wichtig ist das Keyword in der Metadescription der Seite. Die schreiben Sie in der Tat hauptsächlich für den Menschen.

Die Metadescription

Egal ob die Metadescription ein wichtiger Rankingfaktor ist oder nicht – ihr Inhalt wird in den Google-Ergebnissen im Snippet mit angezeigt. Und da der User letztendlich aus Interesse darauf kicken soll, ist sie schon deshalb wichtig. Laut Google ist der Inhalt für die Suchmaschine eher nicht so interessant. Aber die Suchmaschine merkt durchaus, wenn viele Menschen darauf klicken. Und das geht durchaus in die Bewertung für das Ranking mit ein.

Sein Angebot muss man hier also mit einer kurzen Beschreibung richtig präsentieren. Ganz kurz, der Unique Service Point: Warum lohnt sich ein Besuch bei Ihnen? Halten Sie es kurz, knackig und informativ.

Aus SEO Sicht ist es vielleicht noch wichtig, dass die Metadescription Ihr wichtigstes Keyword enthält.

Für gute SEO Ergebnisse achten Sie auf eine maximale Länge von 1000px. Das sind ca. 140 -160 Zeichen. Längere Texte werden abgeschnitten.

Überschriften

Die Überschriften und Zwischenüberschriften einer Seite sind technisch und inhaltlich wichtig für die SEO.
Alle Überschriften sind auf einer Seite im HTML mit Tags codiert. Die Überschriftenstruktur sollte für eine gute SEO die Rangfolge der Überschriften von h1 bis h6 einhalten.
Die h1-Überschrift ist die Hauptüberschrift der Seite und sollte das SEO Keyword am besten schon am Anfang enthalten. Die h1-Überschrift gibt es je Seite nur einmal. Alle anderen können mehrfach vorkommen.

Beispiel: h1 – h2 -h3 – h2 – h3 – h4 – h5 – h5 – h5 – h4 – h5 – h5 – h2

Wenn ein CMS verwendet wird empfiehlt es sich z.B. mit den Entwicklertools des Chrome-Browsers mal zu schauen, wie viele h1-Überschriften das gewählte Theme auf der Seite anzeigt. Es sollte nicht mehr als eine sein. Informationen zu den Überschriftenstrukturen geben auch alle anderen kostenlosen SEO Tools, die den Content analysieren.

Bildoptimierung

Bilder sind auf jeder Seite für Google interessant. Stichwort: Bilder SEO.
Es ist in jedem Fall darauf zu achten, dass den verwendeten Bildern ein beschreibender Alt-Text, eine Beschreibung, Bildunterschrift und ein Title im HTML gegeben wird, in dem auch das SEO Keyword verwendet werden sollte. Eine Verwendung im Dateinamen ist auch hilfreich.

Für die SEO ist interessant, dass Bilder eins der gängigen Formate wie JPG, PNG oder GIF haben sollten. Oder WebP – ein Google Projekt, mit dem Sie Bilder gut komprimiert in hoher Qualität anbieten können.
Komprimierung der Bilder ist in jedem Fall für eine Verbesserung der Ladezeiten und damit der Seitengeschwindigkeit notwendig – das sind wichtige Rankingfaktoren und wichtig für die SEO.

Außerdem sollte das Bild und sein Inhalt zum Keyword und dem Kontext des umgebenden Inhalts passen.
Sie können den Bildern auch strukturierte Daten hinzufügen. Das geht mit Hilfe von schema.org. Die strukturierten Daten, z.B. auch Preise, sind eine Hilfestellung für die Webcrawler und können auch in den Snippets mit angezeigt werden.

Der Wert von Bilder SEO und guten Rankings in der Google-Bildersuche sind nicht zu unterschätzen. Die Bildersuche wird von vielen Usern für ihre Anfragen benutzt und ist eine weitere Gelegenheit Menschen zu einem Besuch auf der eigenen Seite zu veranlassen. Mehr Traffic und evtl. auch mehr Verlinkungen verbessern in jedem Fall den aktuellen Stand ihrer SEO.

Das wichtigste für die SEO – der eigentliche Content

SEO Flaschenpost im Anbietermeer

Guter Content schwimmt im Meer der Anbieter oben.

Google hat in den Webmaster Guidelines ganz klar gesagt was den Nutzern der Suchmaschine präsentiert werden soll: hochwertige, interessante, am besten irgendwie einmalige Inhalte die für die Nutzer einen Informationswert darstellen und ihren Informationsdurst best möglich befriedigen. Google wünscht sich eine regelmäßige Aktualisierung der Inhalte bzw. der Seiten und eine kontinuierliche Produktion von neuen, nützlichen Inhalten.

Was für Content braucht man?

Stellen Sie sich die Frage, mit welchen nützlichen Inhalten Sie Ihre Besucher begeistern wollen. Dafür lohnt es sich auch zu überlegen was man mit Ihrem Produkt alles anstellen kann oder was es im direkten Umfeld Ihres Produktes noch so alles gibt. Wenn Sie z.B. Einmachgläser verkaufen, können Sie Ihre Besucher regelmäßig mit neuen Rezepten begeistern. Genauso kann der Hersteller von Kinderscheren ein Angebot von immer neuen Bastelideen für Kinder auf seine Seite bringen. Beschäftigen Sie sich mit Ihrem Produkt, seinen Verwendungsmöglichkeiten und Einsatzgebieten. Wenn Sie ein Lifestyle-Produkt ohne richtigen Nutzen verkaufen (müssen), hilft es vielleicht auch entsprechend interessiertes Klientel mit Themen auf Ihre Seite zu locken, die mit Ihrem eigentlichen Produkt nichts zu tun haben. Bei einem Getränkehersteller können so auch sportliche Themen sehr gut funktionieren. Seien Sie kreativ.

In jedem Fall müssen Sie sich für gute SEO-Ergebnisse eingehend mit Ihrer Zielgruppe beschäftigen. Finden Sie raus was sie interessiert, wie Sie sie ansprechen müssen und erstellen Sie entsprechende Inhalte. Natürlich achten Sie auch darauf, Ihr Hauptkeyword oder Synonyme darin unterzubringen. Allerdings nicht massenhaft, sondern in angemessenem Umfang. Um die richtige Keyworddichte zu finden kann man sich von Keywordtools bei der SEO helfen lassen.

Interessante Inhalte in der Ergebnisliste richtig präsentiert sorgen für Traffic auf Ihrer Seite. Für Google bedeuten mehr Besucher auch, dass Ihre Seite eine gewisse Relevanz zum Thema haben muss. Und Google wird das bewerten. Außerdem werden interessante Inhalte oft geteilt und verlinkt. Was wieder zu mehr Traffic führen könnte. Alles sehr positiv für die SEO einer Seite.

Wissenswert für 2022 ist, dass Google mit dem Update des Bewertungsalgorithmus insbesondere das Angebot von hochwertigen Multimedia-Inhalten, also z.B. Videos, sehr positiv bewertet.

Duplicate Content

Als „Duplicate Content“ werden identische oder sich in leicht veränderter Form wiederholende Inhalte bezeichnet. Ob die Inhalte nur innerhalb der eigenen Seite doppelt vorkommen oder als Kopien auf anderen Seiten ist dann nicht mehr so wichtig. Google straft Duplicate Content ab.

Stellt als SEO also immer sicher, dass Euer Content einzigartig ist und auch auf Eurer eigenen Seite nur einmal an einer Stelle angeboten wird.

Externe SEO Faktoren

Backlinks

Backlinks bei viel besuchten Seiten mit hoher Reputation zum Thema des Keywords sind quasi ein bisschen wie das Gold in der SEO. Man kann eigentlich nie genug davon haben.

Ein Backlink ist ein Verweis einer Domain X auf eine andere Domain Y mit Hilfe eines externen Links. Es signalisiert Google ein gewisses Vertrauen in die Autorität der verlinkten Seite.

Je höher Google den Wert der verlinkenden Seite für das Thema der Suchanfrage bzw. auch das Ansehen und die Reputation der Seite ans sich einschätzt, desto wertvoller ist der Backlink. Es gibt in der Umkehrung auch sogenannte toxische Backlinks auf als schädlich eingestuften Seiten, die Ihrem Ranking eher schaden können. Mit der Zeit wird das Backlinkprofil Ihrer Seite anwachsen und eine regelmäßige Prüfung der Backlinks vielleicht nötig machen.

Mit entsprechenden nützlichen Tools können Sie Einblick in das Backlinkprofil Ihrer Mitbewerber nehmen und daraus Schlüsse für Ihre eigene Verlinkung ziehen und sie im Blick behalten.

Kostenlose Möglichkeiten sich zu verlinken bieten viele Online-Verzeichnisse und Marktplätze.

Weitere Faktoren, die die Bewertung des Backlinkprofils durch die Suchmaschine beeinflussen sind die Zahl der verschiedenen verlinkenden IP-Adressen, die Zahl und das Alter der verlinkenden Domains und die Zahl der Backlinks bei Mitbewerbern (zum gleichen Keyword). Es ist weiterhin wichtig, dass es sich um „follow“-Links handelt.

Zu beachten ist auch, dass eine hohe Zahl an Backlinks bei einer einzelnen Seite ein Hinweis auf Spam sein könnte. Google bewertet das dann möglicherweise negativ. Interessant für Google ist auch der Kontext, in dem der Backlink auf beiden Seiten eingebettet ist. Er sollte zum Keyword passen.